Trauriger Rekord in Afghanistan

Zahl der getöteten Zivilisten erreicht Höchststand

  • Emal Haidary, Kabul
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Die Zahl ziviler Opfer hat in Afghanistan im ersten Halbjahr einen neuen Höchststand erreicht. Zwischen Anfang Januar und Ende Juni wurden bei Gefechten, Anschlägen und anderen Gewalttaten 1601 Zivilisten getötet und 3565 weitere verletzt, wie die UN-Mission in Afghanistan (Unama) am Montag mitteilte. Dies war ein Anstieg um vier Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und der höchste Stand seit Beginn der UN-Zählung 2009.

Jedes einzelne Opfer sollte »ein Aufruf zum Handeln an die Konfliktparteien sein, relevante Schritte zu ergreifen, um das Leiden zu vermindern«, sagte der Unama-Leiter Tadamichi Yamamoto. Unter den Opfern sind 1509 Kinder, eine Zahl, die die Unama »alarmierend und beschämend« nannte. Demnach g...


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